Spartipps für den Möbelkauf

Die eigenen vier Wände sind der Ort, wo man sich vom Stress des Alltags erholt. Für die meisten sind sie ein Refugium, wo sie sich zurückziehen und es sich gut gehen lassen. Einen maßgeblichen Anteil daran, ob man sich zu Hause richtig wohlfühlt haben die Möbel. Doch kaum jemand kann es sich leisten, jedes Jahr in neue Schränke, Betten und Sofas zu investieren. Daher lohnt es sich, beim Möbelkauf Sorgfalt walten zu lassen. Spontankäufe sind meistens keine gute Idee, immerhin sollten Möbel ja mehrere Jahre hindurch gefallen und ihren Zweck erfüllen. Da vielen am Ende des Monats nur wenig Geld übrig bleibt, ist das Budget für den Möbelkauf oft beschränkt. Daher lohnt es sich, einige wichtige Spartipps zu beachten.

Möbelkauf im Internet – die Vor- und Nachteile

Immer mehr Menschen nutzen das Internet zum Einkaufen. Im Jahr 2018 gaben 60,3 Prozent der Österreicher an, regelmäßig online Waren zu bestellen. Nicht nur Bücher und Elektrogeräte werden gerne in der virtuellen Welt gekauft, auch Möbel machen vor diesem Trend nicht halt. Gründe warum Onlineshopping boomt, gibt es viele:

  • Man erspart sich die Fahrzeit in die Möbelhäuser sowie die mühsame Parkplatzsuche
  • Der Preisvergleich in Onlineshops ist einfacher: Mit einem Klick bewegt man sich von einem Geschäft in das nächste und kann gezielt nach Möbeln suchen
  • Das Warenangebot in der virtuellen Welt ist größer
  • Die bestellten Möbel werden bequem nach Hause geliefert

Außerdem profitieren Kunden beim Onlineshopping von meist günstigeren Preisen. Heute bieten viele große Möbelhäuser die Möglichkeit an, auch im Internet einzukaufen. Darüber hinaus gibt es Onlineshops, die sich ausschließlich auf den Versandhandel spezialisiert haben. Sie können Sofas, Tische, Stühle und vieles mehr deshalb so günstig anbieten, weil sie keine Filialen erhalten. Ein kleines Team, das sich um das Bestellwesen und die sonstige Administration kümmert, reicht aus. Dadurch sparen Onlinehändler viel Geld: Es ist keine Miete für große Schauhäuser zu bezahlen und außerdem kommt man mit weniger Personal aus. Einer der Nachteile für Kunden ist allerdings, dass sie sich nicht mit eigenen Augen von der Qualität der Möbel überzeugen können. Es gibt keine Möglichkeit zum Probeliegen oder –sitzen. Die Kaufentscheidung treffen sie anhand von Fotos und Beschreibungen. Das ist mit ein Grund, warum man sich vor der Bestellung ausführlich über die Kosten für einen Rückversand informieren sollte. Wenn die bestellten Möbel nicht den Erwartungen entsprechen, sollte die Retournierung einfach sein.

Wichtiger Spartipp: Angebote nutzen

Manche lieben sie, während andere sie ungelesen in das Altpapier befördern: Werbeprospekte polarisieren. Doch eines ist klar, wer Möbel im Angebot kaufen möchte, sollte einen Blick darauf werfen. Nahezu jede Woche informieren Möbelhäuser potentielle Kunden mit bunten Prospekten über laufende Aktionen. Gerade bei teuren Einrichtungsgegenständen wie Sofas, Betten oder ganzen Küchen können mit diesen Rabatten sogar mehrere 100 Euro gespart werden. Aufmerksame Leser wissen, dass manchmal Rabatte auf ganze Produktgruppen gewährt werden. Doch gerade bei Sonderaktionen heißt es schnell sein. Oft sind die günstigen Möbelstücke nämlich nur in begrenzter Anzahl verfügbar. Außerdem sollte man klären, wie die Möbel nach Hause transportiert werden. Ist das Auto nicht groß genug, muss man beim Möbelhaus einen kleinen Lieferwagen mieten oder sich die Stücke nach Hause zustellen lassen. Dafür fallen allerdings Zusatzkosten an.

Weitere Spartipps

Einer der Vorteile vom Kauf in einem Einrichtungshaus gegenüber dem Onlinehandel ist, dass man gerade bei teuren Stücken oft handeln kann. Bei Küchen z.B. kann der Verkäufer meist einige Prozent nachlassen. Um in den Genuss dieser Rabatte zu kommen, nimmt man sich besser Zeit für den Einkauf. Besonders ungünstig sind Samstage, dann nämlich sind die Einrichtungshäuser oft überfüllt und die Verkäufer haben wenig Zeit für Beratungsgespräche. Auch lange Preisverhandlungen bleiben dann eher auf der Strecke. Ein weiterer Spartipp ist, sich in den Fundgruben der Möbelhäuser umzusehen. Hier gibt es manchmal wahre Prachtexemplare mit kleinen Mängeln, die kaum auffallen. Außerdem werden hier auch Möbel von auslaufenden Produktlinien günstiger verkauft. Ausstellungsstücke gibt es in der Regel auch zu günstigeren Preisen. In einigen Fällen kommt es darüber hinaus zu Lagerabverkäufen. Dann wollen die Einrichtungshäuser Platz für neue Kollektionen schaffen und bieten daher Restbestände zu besonders günstigen Preisen an.

Fazit

Möbel sollte man nicht vorschnell kaufen. Immerhin begleiten sie Besitzer eines Hauses oder einer Wohnung meistens für mehrere Jahre. Wer beim Einkaufen Geld sparen möchte, sieht sich am besten im Internet um. In den Portalen großer Einrichtungshäuser und Händlern, die sich ausschließlich auf den Onlinehandel spezialisiert haben, gibt es Sofas, Tische, Betten, Küche und vieles mehr oft deutlich günstiger. Außerdem lohnt es sich, die Flugblätter zu beachten. In den wöchentlichen Postwurfsendungen informieren Geschäfte ihre Kunden über laufende Aktionen. Wer sich für den Kauf in einem Einrichtungshaus entscheidet, hat außerdem die Möglichkeit bei teuren Möbeln einige Prozent an Rabatt herauszuschlagen. Ein wenig Verhandlungsgeschick macht sich im Endeffekt bezahlt.

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